Die Landtagswahl stand im Mittelpunkt der Vorstandssitzung der SPD Wertheim. Auf Grund der aktuellen Coronasituation fand das Treffen digital statt. Die Vorstandmitglieder waren sich einig, dass die ergriffenen Maßnahmen notwendig und maßvoll seien. Die Impfung könne bald auch im Main-Tauber-Kreis durchgeführt werden. Es bestehe daher Hoffnung auf ein erfolgreiches Zurückdrängen des Virus. Wichtig sei es jetzt weiterhin diszipliniert zu sein und Kontakte zu reduzieren, so der Vorsitzende Thomas Kraft.
Die Reduzierung von Kontakten bestimme gerade die Möglichkeiten des Landtagswahlkampfs, erläuterte Anton Mattmüller. Am Wichtigsten sei ihm die persönliche Begegnung mit den Menschen. Ob am Infostand, bei Diskussionsveranstaltungen oder Informationsbesuchen sei dies normalerweise möglich. Der persönliche Eindruck, das persönliche Gespräch sei ihm wichtig. Er wolle auch als Abgeordneter nah bei den Menschen sein um mit ihnen gemeinsam den Main-Tauber-Kreis zu gestalten. Der Slogan „Dein Main-Tauber“ wurde gewählt um diese gemeinsame Arbeit auszudrücken. Er wolle die Interessen des Landkreises, seiner Kommunen und der Einwohner in Stuttgart zu vertreten.
Mit der bisherigen Kampagne war er höchst zufrieden. Man habe das Bestmögliche aus der Situation gemacht. Durch die Aktivitäten in der Öffentlichkeitsarbeit und den sozialen Medien sei es gelungen Aufmerksamkeit und Kontakte herzustellen. Die Resonanzen seien durchweg positiv. So wie Arbeitnehmer heute in Videokonferenzen arbeiten, sei es ihm gelungen auf diesem Weg Menschen einzubeziehen. Es konnten Fragen gestellt und Meinungen eingebracht werden. Zu den Themen Arbeit, Wohnen, saubere Politik und Klimaschutz fanden Diskussionen und Interviews statt. Gerade im Bereich saubere Politik habe eine Partei im Landkreis ein extrem negatives Beispiel geliefert und damit Vertrauen in Politik gefährdet. Das ist umso bedauerlicher, weil die Menschen durch die Krise wieder Vertrauen in den Staat gewonnen haben.
Das Wichtigste Zuerst ist die zentrale Aussage der SPD im Landtagswahlkampf. Die Bewältigung der gesellschaftlichen Folgen von Corona ist Dank der SPD bisher relativ gut gelungen. Alleine die erweiterten Möglichkeiten von Kurzarbeit retten viele Arbeitsplätze und sollen für ein gesichertes Einkommen sorgen. Die Landesregierung agierte dieses Jahr leider oft sehr spät und zögerlich. Die aktuelle Diskussion um die Öffnung der Kitas und Grundschulen zeige, dass die Landesregierung nicht gemeinsam arbeite. Die Kultusministerin Eisenmann wird zu Recht heftig kritisiert. Es gäbe Betroffene, die ihr Arbeitsverweigerung in ihrem Resort vorwerfen. Die Bedürfnisse der Schüler, Eltern und Lehrer seien dieses Jahr ignoriert worden. Sprunghaft, kurzsichtig und kurzfristig wurden immer wieder Maßnahmen ergriffen. Die Betroffenen hatten ihre liebe Not, sich darauf einzustellen. Von einer Spitzenkandidatin, die Ministerpräsidentin werden wolle, müsse man mehr erwarten. Übertrage man die Erfahrungen dieses Jahres auf die Zukunft, müsse man sich um Baden-Württemberg unter Führung einer Frau Eisenmann richtig Sorgen machen.
Die SPD habe das ganze Land im Blick, so Anton Mattmüller. Arbeit sichern und den Wandel gestalten, gute und kostenfreie Bildung, Gesundheit und Pflege, bezahlbaren Wohnraum und echten Klimaschutz seien die wichtigsten und zentralen Punkte. Baden-Württemberg brauche einen Wechsel zu einer tatkräftigen Regierung. Die SPD habe ihre Hausaufgaben gemacht. Mattmüller setzt sich ein für einen aktiven Staat und eine engagierte Vertretung der Region im Landtag von Baden-Württemberg.
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SPD Ortsverein Wertheim
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